Social Media Manager*innen kümmern sich um die Social Media Channels von Unternehmen.
In vielen Fällen tun sie dies als Angestellte ihres Unternehmens. Es gibt auch auch Social Media Manager*innen, die in Agenturen arbeiten und Freelance Social Media Manager*innen. Diese betreuen dann meistens die Social Media Channels mehrere Brands.
Aber egal, ob du direkt im Unternehmen sitzt, in einer Agentur oder als Social Media Freelancer arbeitest, erwarten dich als Social Media Manager*in folgende Aufgaben:
Ziele und KPIs festlegen
Bevor du Inhalte für Social Media erstellst und mit dem Posten beginnst, ist es wichtig, die Ziele festzulegen, die mittels Social Media erreicht werden sollen.
Möchtest das Unternehmen mit Social Media Marketing die Bekanntheit seiner Marke erhöhen oder sollen Conversions im Online Shop erzielt werden?
Diese beiden Ziele erfordern unterschiedliche Herangehensweisen.
Als Social Media Manager*in ist es deine Aufgabe realistische Ziele und auch die KPIs, mit denen diese gemessen werden, zu definieren.
Social Media Strategie erstellen
Aufbauend auf den Zielen erstellst du eine Social Media Strategie.
In dieser wird festgehalten, welche Social Media Channels bespielt werden, wer dafür verantwortlich ist, welcher Ton of Voice auf den Channels verwendet wird und vieles mehr.
Die Social Media Strategie ist der Plan, wie die festgelegten Ziele erreicht werden sollen.
Content Strategie konzipieren
Jeder Social Media Channel braucht eine eigene Content Strategie, denn auf LinkedIn ist gänzlich anderer Content gefragt als auf TikTok.
Wie oft wird gepostet? Wie setzt sich unser Content Mix zusammen? Wer produziert den dafür notwendigen Content?
Diese und viele weitere Fragen müssen in der Content Strategie beantwortet werden.
Nachdem du Ziele und Strategie festgelegt hast, geht es nun an’s Daily Business.
Ideen für Postings entwickeln
Aufbauend auf der Content Strategie entwickelst du als Social Media Manger*in Ideen für Postings.
Dazu nimmst du dir den Content Mix her und brichst die Themen auf einzelne Postings herunter. Für welches Thema eignet sich ein Foto oder eine Grafik? Zu welchen Thema braucht es Video-Content? Welche Themen können wir mittels Stories besser als mit Postings kommunizieren?
Redaktionsplan erstellen
Der nächste Schritt ist das Erstellen eines Redaktionsplans.
Dieser gibt einen Überblick über die Tage an denen gepostet wird. Im Redaktionsplan steht drinnen, dass an Tag X ein Posting zum Thema Y und an Tag Z eine Story zu einem alternativen Thema gepostet wird.
Der Redaktionsplan wird meistens für einen Monat im Voraus erstellt. So hast du genug Zeit, den dafür notwendigen Content zu produzieren.
Content Creation
Je nach Unternehmensgröße bist du selber für die Produktion des Contents verantwortlich oder du briefst Kolleg*innen, Agenturen oder Freelancer*innen, die die Inhalte für dich erstellen.
Auf jeden Fall liegt es in deinem Aufgabenbereich, dass der Content zum festgelegten Zeitpunkt ready ist.
Postings schreiben
Nun geht es um das Schreiben der Social Media Postings.
Soziale Medien, wie TikTok oder Instagram leben zwar von Videos und Fotos, aber auch die Texte müssen so gestaltet sein, dass sie deine Follower*innen neugierig machen.
Wenn dein Unternehmen auf Twitter oder LinkedIn aktiv ist, sind die Texte nochmals wichtiger.
Stories erstellen
Stories werden oft auch spontan oder sehr kurzfristig erstellt.
Wenn dein Unternehmen Events veranstaltet oder bei Veranstaltungen teilnimmt, ist es deine Aufgabe mit coolen Stories davon zu berichten. Bei dieser Aufgabe musst du oft kurzfristig entscheiden, was sich für eine gute Story eignet.
Auf Kommentare reagieren
Im Idealfall regen deine Postings und Stories deine Follower*innen zum Interagieren an. Das ist sehr wichtig, denn Engagement sorgt dafür, dass deine Inhalte mehr Reichweite bekommen.
Wenn du auf Kommentare reagierst und versucht ein Gespräch zu starten, motivierst du deine Community, auch in Zukunft mit dir zu interagieren.
Nachrichten beantworten
Das Beantworten von Nachrichten gehört ebenfalls zu deinen Aufgaben.
Je nach Unternehmen kann es sein, dass dir hier ein Customer Care Team zur Seite steht und beim Beantworten von schwierige Fragen hilft.
Bei Nachrichten ist es wichtig schnell zu reagieren. Wenn du die Antwort nicht sofort parat hast, kommuniziere dem Kunden zumindest, dass du dich darum kümmerst und er bald eine Antwort bekommt.
Beim Beantworten von Kommentaren und Nachrichten helfen dir Social Media Tools, wie swat.io.
Monitoring
Auch das Social Media Monitoring fällt in deinen Aufgabenbereich.
Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, was in sozialen Medien über sie gesprochen wird. So können Stimmungen schon frühzeitig erkannt und auf diese reagiert werden.
Social Ads schalten
Das Schalten von Social Media Werbung kann ebenfalls zu deinen Aufgaben gehören.
Je nach den in der Social Media Strategie festgelegten Zielen, bewirbst du dazu einzelne Postings und erhöhst so das Engagement und die Reichweite deiner Inhalte oder du schaltest eigene Social Media Kampagnen, die das Ziel haben die Conversions auf deiner Website zu erhöhen.
Reportings verfassen
In einem monatlichem Reporting hältst letztendlich die wichtigsten Kennzahlen fest und analysierst die Entwicklung der Social Media Channels. So wissen auch deine Vorgesetzten oder deine Kund*innen Bescheid, was auf den Social Media Channels abgeht.
Social Media Manager*in ist auf jeden Fall ein spannender und abwechslungsreicher Beruf mit viel Zukunft, der sich auch für Quereinsteiger*innen eignet.
Falls du dich für den Beruf interessierst, findest du im Artikel "Alle Infos zum Berufsbild Social Media Manager*in" viele weitere Infos bezüglich Skills und Gehalt.